Die beiden Arten von Terminals unterscheiden sich in Ihrem Anschluss. Serielle Terminals wie z.B. das bekannte VT100 oder das VT102 werden über eine serielle Schnittstelle an einen Host-Rechner angeschlossen.
X-Terminals sind per Netzwerkkabel mit einem LAN verbunden. Über ein Menü im X-Terminal kann man einen Rechner im LAN suchen, der eine X-Session hostet.
Das X-Terminal ist eigentlich nur ein X-Server. Ein X-Server ist ein Monitor, der es X-Clients erlaubt, den Monitor zur Ausgabe zu nutzen. X-Server und X-Clients können auch lokal an einem Rechner über das Loopback-Interface verbunden werden.
Die Software für das Terminal sollten Sie auf einer CD mitgeliefert bekommen haben. Falls Sie, wie ich, das Terminal günstig gekauft oder geschenkt bekommen haben, dann haben Sie wahrscheinlich keine Software.
Die Software ist eine Art Kernel, der beim Booten geladen werden muss.
Ich habe die Software per ftpsearch
und Google
auf zwei
Seiten gefunden:
ftp.ii.uib.no/pub/misc/magnus/martin/
http://jabba2.virtualave.net/
Auf den Servern finden Sie verschiedene X-Server. Ihr Terminal wird nur mit dem richtigen X-Server starten.
Über die anderen Server kann ich leider nichts sagen. Merken Sie sich Namen Ihres X-Servers.
Das Terminal selbst hat keinen Speicher, um den X-Server dauerhaft zu speichern. Die X-Server-Software wird deshalb während des Bootvorgangs per TFTP (trivial file transfer protocol) von einem Host-Rechner geladen. Bevor die Software geladen werden kann, muss allerdings das Netzwerk konfiguriert sein.
Es gibt zwei Methoden, um das TCP/IP-Netzwerk zu konfigurieren:
Hier ein Bootvorgang im kurzen Schritten: