InhaltWeiter

6. Tipps & Tricks

6.1 telnet-Ports

Wenn mal einfach mal ein Portscan des Terminals macht, sieht man schnell, dass einige Ports offen sind:

nmap terminal
Port       State       Service
87/tcp     open        priv-term-l             
514/tcp    open        shell                   
5978/tcp   open        ncd-diag-tcp            
5979/tcp   open        ncd-conf-tcp            
5998/tcp   open        ncd-diag                
5999/tcp   open        ncd-conf                
6000/tcp   open        X11             
Interessant sind hier die 5900er Ports. 5978 und 5998 haben die gleiche Funktion, ebenso wie 5979 und 5999. Port 6000 ist der X-Server selbst, wie er auch auf anderen Unicen existiert. Die Funktion von Port 87 ist mir unbekannt. Eine Telnet-Verbindung zu Port 5998 (oder 5978) zeigt die Statusmeldungen des Terminals.

Ethernet address: 00:00:A7:12:DB:8F
NCD88K 8-bit Color PEX V3.0.EF beta #21053 10/29/92 downloaded
Copyright 1988-1992 Network Computing Devices, Inc.
BSD TCP/IP Copyright 1980, 1982-83, 1985-88 Regents of the University of California
TSSnet Copyright 1987-1991 Thursby Software Systems, Inc.
TSSlat Copyright 1990-1992 Thursby Software Systems, Inc.
DECwindows is a trademark of Digital Equipment Corporation
X Window System is a trademark of the Massachusetts Institute of Technology
%CONFIGD-I-IPADDR, IP address for this unit: 10.1.1.10
%CONFIGD-I-NCDNETADDR, NCDnet address for this unit: 0.0
%CONFIGD-I-READ, reading config file: /usr/lib/X11/ncd/configs/0000A712DB8F

Anschliessend folgen Meldungen über den Font-Server und Verbindungen von anderen Rechnern. Dieser Port ist sehr interessant für die Fehlersuche.

Port 5999 (und 5979) ermöglicht die Fernadministration des Terminals. Allerdings muss dazu in der User Services Console die Konfiguration freigeschaltet werden.

6.2 Alte Konfiguration löschen

Falls Sie das Terminal gebraucht erstanden haben, ist wahrscheinlich noch eine Konfiguration im NVRAM vorhanden. Diese können Sie vom Bootprompt aus löschen. Drücken Sie dazu beim Booten zweimal »ESC«, bis Sie den Bootprompt sehen. Mit dem Befehl nv gelangen Sie ins NVRAM-Utility. Beachten Sie den veränderten Prompt.

> nv
->> help
NVRAM Utility
C [adr] - change location adr
D [start] [end] - display contents
Q - return to monitor
L - load defaults X server
M - load defaults MWT
R - reload NVRAM values
S - save new values
->>
Mit dem Befehl l wird die Default-Konfiguration geladen. Der Befehl s speichert die Konfiguratio ab (mit y bestätigen). q verlässt das NVRAM-Menu und rs rebootet schliesslich das Terminal.


InhaltWeiter